Ob Theaterneuling, Theaterliebhaber oder Profi - bei den Theatertagen des Agora Theaters kommen alle zusammen. Eine ganz besondere Sache, die diese Tage einzigartig macht, meint Theaterpädagogin Susanne Schrader.
In welcher Welt möchte ich leben? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Theatertage in diesem Jahr. Im Triangel in St. Vith finden dazu unter anderem Impulsreferate statt. Die aus Berlin stammende Projektentwicklerin und Dramaturgin Gabi dan Droste versuchte in ihrem Vortrag eine Antwort darauf zu finden, in welcher Welt sie denn in Zukunft leben möchte.
Miteinander sprechen, den anderen anschauen, sich kennen lernen - darin probieren sich die zahlreichen Teilnehmer der Theatertage in verschiedenen Workshops. Sei es bei einem Schnelligkeitsspiel, bei dem Aufmerksamkeit gefragt ist oder beim Spiel mit einer lebensgroßen Puppe, bei der fünf Personen eng zusammen arbeiten müssen, damit die Puppe sich in Bewegung setzt.
In Gabi dan Drostes Workshop geht es vor allem ums Aufstehen. Was bringt uns dazu, morgens aufzustehen? Vielleicht das Krähen eines Hahns oder doch der Handy-Wecker? Die Teilnehmer sollen vor allem kreativ sein. Neben Referaten und Workshops werden auch Theaterstücke aufgeführt, die jeder besuchen kann. Das Stück "Geschichten um Robin Hood" der jungen Agora zum Beispiel.
Bis Samstag werden die Teilnehmer noch zusammen lernen, ausprobieren und sich kennen lernen. Und bis dahin vielleicht auch ihre ganz eigene Antwort auf die Frage "In welcher Welt möchte ich leben?" finden.
Lena Orban - Bilder: Simone Vomberg/Agora