Die beiden Eifelkabarettisten Achim Konejung und Hubert vom Venn starten mit einem neuen Programm in den Herbst. Aus gegebenem Anlass – streng historisch bewiesen – feiern die beiden "2000 Jahre Eifel" mit einer Jubiläumsrevue.
Durch den sensationellen Fund der Rockeskyller Tonscheibe hat der in Wilzenich weltberühmte Heimatforscher Heinz Hupperrath nämlich nachgewiesen, dass die Eifel am 5. März 17 A.D. gegründet wurde. Vielleicht auch am 17. April 17.
"Hupperrath hat eine Tonscheibe gefunden. Aber anfangs hatten die Historiker Probleme damit, weil der USB-Stick aus Zedernholz und etwas angefault war. Deshalb musste man Tricks finden, um die Tonscheibe zu lesen", erklärt Hubert vom Venn.
"Gegründet wurde die Eifel von Luxemburger Stämmen, von moselfränkischen Stämmen und Ripuariern. Die haben gesagt: Wir bekämpfen uns jetzt nicht mehr, denn die Römer kommen und wir müssen zusammenhalten. Deshalb haben sie sich zur Eifel vereinigt."
"Und dann kommt direkt die nächste historische Lüge ins Spiel: Die Schlacht im Teutoburger Wald fand gar nicht dort statt, sondern in Simmerath." Außerdem wird in dem Programm bewiesen, dass Fritten aus dem Hohen Venn stammen und dass das Nibelungenlied seinen Ursprung in der Eifel hatte.
"Die Nibelungen haben einen Zug voller Gold in der Eifel beerdigt. Und dort werden Ausgrabungen stattfinden, dann werden wir das Gold finden, wahrscheinlich in einer alten Vennbahn."
"2000 Jahre Eifel" das vierte Programm des Kabarett-Duos. Ab Ende September sind Achim Konejung und Hubert vom Venn auf Tour und kommen auch nach Hauset (24.9.), St. Vith (14.10.), Bütgenbach (23.10.) und Eupen (26.10.). Termine auf hubert-vom-venn.de.
mitt/sn/km - Bild: BRF