In einem Bericht wirft die Organisation den Sicherheitskräften außerdem vor, Zehntausende Menschen verhaftet zu haben. Die Proteste in der Region Oromia rund um Addis Abeba richten sich primär gegen die Erweiterungspläne der Hauptstadt und deshalb drohende Enteignungen. Die Demonstranten fürchten, dass dadurch zahlreiche Bauern ihr Land verlieren könnten.
Die äthiopische Regierung versuchte die Anschuldigungen herunterzuspielen. Der Kommunikationsminister des Landes sagte, Sicherheitskräfte seien nicht unverhältnismäßig vorgegangen.
dpa/mh