Wie in anderen Städten auch wird am Montagabend in Brüssel des Massakers von Orlando gedacht: Das Rathaus wird in den Regenbogenfarben angestrahlt. Auch der Pariser Eiffelturm wechselt seine Farben in den Farben des Regenbogens. Ein stilles Gedenken an die Toten soll es vor der US-Botschaft in Berlin geben, Homobars im Zentrum Londons wollen am Abend eine Mahnwache abhalten.
Einen Tag nach dem Massaker von Orlando mit 50 Toten prüfen US-Behörden Verbindungen des Attentäters zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Nach Darstellung des IS-Radiosenders Al-Bajan war der Todesschütze ein Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat. "Gott hat Omar Mateen geholfen", einen Angriff gegen Kreuzfahrer in einem Nachtclub auszuführen, berichtete der Sender. Al-Bajan gilt als offizielles Verlautbarungsorgan der Dschihadisten in ihrem Herrschaftsbereich in Syrien und dem Irak. Es wurde nicht gesagt, dass die Tat von der Führungsebene des IS geplant und in Auftrag gegeben wurde.
Die Tat wurde binnen Stunden zum Zankapfel im US-Wahlkampf und heizte die Debatte über schärfere Waffengesetze weiter an. Während die Ermittlungen zu den Motiven des Täters und einer möglichen Verbindung zur Terrormiliz IS noch laufen, preschte der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump vor: Er forderte US-Präsident Barack Obama zum Rücktritt auf, weil dieser in seiner Stellungnahme nicht die Worte "radikaler Islamismus" benutzte. Trump selbst geriet unter Beschuss, weil seine Äußerungen wie Besserwisserei gedeutet wurden und er zunächst kein Wort für die Hinterbliebenen übrig hatte.
Der 29-jährige Täter hatte in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) in Orlando (Florida) in einem Club für Schwule, Lesben und Trans-Personen 50 Menschen getötet und 53 weitere verletzt. Erst Stunden nach den ersten Schüssen stürmten Polizisten den Club und erschossen den Attentäter. Obama sprach von einem "Akt des Terrors und des Hasses" und der schlimmsten Bluttat eines Todesschützen in der US-Geschichte. Er ordnete Trauerbeflaggung an allen Bundesgebäuden in den USA an.
Zum Islamischen Staat bekannt
Die Bundespolizei FBI erklärte, der von den Ermittlern als Omar Mateen identifizierte Mann habe sich in einem Anruf bei der Polizei im unmittelbaren Zusammenhang mit der Bluttat zum Islamischen Staat bekannt. Zudem behauptete eine IS-nahe Nachrichtenagentur, den Angriff habe ein Kämpfer der Terrormiliz ausgeführt.
Auch Obama betonte: "Wir haben noch kein endgültiges Urteil gefällt, was die genaue Motivation des Killers angeht." Ganz anders Trump: Er forderte auch die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton auf, aus dem Rennen um das Weiße Haus auszusteigen, weil sie die Wörter "radikaler Islam" ebenfalls nicht verwendet habe.
Der Täter, ein US-Bürger mit afghanischen Eltern, hatte gegen 2:00 Uhr kurz vor der Schließung des Nachtclubs "Pulse" das Feuer auf die Besucher eröffnet. Etwa drei Stunden später wurde der mit einem Sturmgewehr vom Typ AR-15 und einer Handfeuerwaffe ausgerüstete Mann in einem Feuergefecht mit elf Polizisten getötet. Zuvor hatten sich die Beamten eigenen Angaben zufolge unter anderem mit Hilfe eines Sprengsatzes Zugang zum Club verschafft.
Polizei rammte nach Sprengung Loch in die Wand
Die Polizei hat zur Befreiung der Geiseln des Todesschützen von Orlando mit einem gepanzerten Fahrzeug ein Loch in die Außenmauer gerammt. Polizeichef John Mina sagte am Montag in Orlando im US-Bundesstaat Florida, die Beamten hätten erst versucht, ein Loch in die Wand zu sprengen, um Menschen zu befreien, die der Todesschütze in einen Waschraum gesperrt habe.
Die Explosion habe jedoch nicht ausgereicht, um einen Fluchtweg freizusprengen. Deshalb seien die Polizisten dann mit dem Fahrzeug gegen die Mauer gefahren. "Wir hatten zu diesem Zeitpunkt den Eindruck, dass sonst der Tod weiterer Menschen zu erwarten gewesen wäre", fügte Mina hinzu. Anschließend hätten sich zahlreiche Besucher des Nachtclubs durch das Loch ins Freie gerettet. Auch der Todesschütze habe das Gebäude durch dieses Loch im Mauerwerk verlassen. Dabei habe er weiter geschossen.
Wie bekannt wurde, arbeitete Mateen für eine Sicherheitsfirma in Florida und erwarb seine Waffen kurz vor der Tat legal. Das konnte er, obwohl das FBI 2013 und 2014 gegen ihn ermittelte. Dabei sei es auch um mögliche Verbindungen zum IS gegangen, sagte ein Vertreter der US-Bundesbehörde vor Journalisten. Mateens 2011 von ihm geschiedene Ex-Frau sagte, ihr Mann sei gewalttätig und psychisch labil gewesen. Sie bezeichnete ihn als nicht sehr religiös.
dpa/fs/jp/mg/sr - Bild: Sandy Huffaker (afp)
Der zweite Teil des Titels erscheint mir überflüssig - "Die Suche nach dem „Warum?“ ". So schwer zu verstehen? Seriösen Schätzungen zu Folge hat jeder 4. Moslem radikale Ansichten gegenüber dem Westen, bzw. den "Ungläubigen". Bei 1,2 Milliarden Moslems sind es 300 Millionen - eine Menge, die es zu "kuscheln" gilt. Wieso wohl wurden am Wochenende in Bangladesh gleich 5.000 (!) davon festgenommen? Daran sollte man sich in der aktuellen Lage in Belgien, Deutschland und Frankreich ein Beispiel nehmen. Wer nicht verstehen will: Der Kampf der Kulturen ist da - er braucht nicht mehr kommen. Aber, stimmt, "il n'y a pas de pire sourd ou aveugle, que celui qui ne veut entendre ou voir".
Sie haben leider nicht ganz Unrecht. Fast alle Terroranschläge haben einen islamistischen Hintergrund. Und wir unterstützen diese Terrornetzwerke noch durch den Kauf von schmutzigem Erdöl aus arabischen Ländern.
Dennoch hat unser Land stringent ganz normale friedliche Zuwanderer / Schutzsuchende bedingungslos zu schützen vor rassistischem Terror und Diskriminierung - erst recht jetzt wo immer wieder islamische Terroristen medienwirksam Sprengsätze weltweit zünden bzw. in Deutschland massenweise Frauen vergewaltigen / Polizisten tottreten.
Terrorismus wird weniger geahndet und mehr geduldet als die lächerlichsten Steuerschulden (20 EUR). Ob in Deutschland oder Frankreich, und selbst den USA, wie wir heute wissen, haben Terroristen eigentlich nicht viel zu befürchten. Der Orlando-DAECH-Killer war polizeilich wegen seiner Terror-Sympathie bekannt; der Magnanville-DAECH-Killer bereits verurteilt worden, usw. In Brüssel läuft sogar einer frei herum, der 6 Jahre bekommen hat, aber auf freiem Fuß bis zu seinem 2. Prozess, wegen gestandenen Enthauptungen in Syrien (!!!) bleibt. Es gibt nur eine Lösung für diese "religiöse Politik". Ein Extremist, ich? Schauen Sie sich doch einmal das Video zu Abu Sayyaf-Ridsdel in den Philippinen an... Und hier werden "Speed Dating" (sic!) Sitzungen veranstaltet - ob dabei auch das gleiche Spielzeug wie zu den Olympischen Spielen verteilt wurde? Wie bescheuert ist das!? Make love not war, wohl.
Mann, bin ich froh ein Heyoka zu sein!