Während der Flüchtlingszustrom nach Griechenland im Zuge des Abkommens der EU mit der Türkei zurückging, steigt die Zahl der Bootsflüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien gelangen wollen.
Fast 49.000 Bootsflüchtlinge erreichten seit Jahresbeginn Italien. Das teilte die Internationale Organisation für Migration mit.
Die Überfahrt nach Italien, meist in überfüllten Schiffen aus Nordafrika, ist besonders gefährlich. Seit 2014 sind nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 10.000 Menschen auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrunken, oder gelten seither als vermisst.
dpa/cd