Mehrere Schiffe mussten in den vergangenen Tagen wegen des Streiks in kleineren Häfen anlegen. Am Wochenende werden weitere acht Kreuzfahrtschiffe in Piräus erwartet. Wegen des Streiks können die Schiffe nicht richtig versorgt werden. Sogar die Koffer der Reisenden werden nicht befördert.
Die Streikenden sperren sich damit gegen die bevorstehende Privatisierung der beiden größten Häfen des Landes. Diese Privatisierungen sind eine der Voraussetzungen für weitere Hilfen für Griechenland seitens der Gläubiger.
Viele Besucher mussten in den vergangenen Tagen lange Fahrten in Kauf nehmen, um die Akropolis von Athen zu besuchen. Einige Kreuzfahrtschiffe mussten nämlich im Hafen von Lavrion anlegen, der 80 Kilometer südöstlich von Athen liegt.
"Dieser Streik könnte katastrophale Folgen für die Häfen haben", sagte der Chef des griechischen Privatisierungsfonds, Stergios Pitsiorlas, im Fernsehen. Die Kreuzfahrtreedereien haben nämlich die Behörden gewarnt, wenn das so in den Häfen weitergeht, werden sie Piräus und Thessaloniki aus ihrem Programm streichen, hieß es.
dpa/fs