Um all diese Fälle zu bearbeiten, bräuchten die Juristen bis zu zehn Jahre, schreiben Athener Zeitungen. Betroffen von dem Ausstand der Juristen sind nach dem Bericht nicht nur Zivilklagen, sondern auch große Fälle von Wirtschaftskriminalität, die Geld in die Staatskassen spülen könnten.
Die griechischen Juristen befinden sich bereits im fünften Monat im Ausstand. Nach einer Rechnung des Athener Anwaltsverbands müsste ein junger Rechtsanwalt, der 20.000 Euro im Jahr verdient, nach den neuen Gesetzen 14.000 Euro Rentenbeiträge, Krankenversicherung und Steuern zahlen.
dpa/mh - Illustrationsbild: Kurt Desplenter (belga)