Ein Unwetter mit einer Windhose hat im Hamburger Osten eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Nach Angaben der Feuerwehr gibt es auf Hunderten Metern Länge massive Schäden. Die Einsatzleitung hat den Ausnahmezustand erklärt. Verletzt wurde niemand. Schuld an der Zerstörung ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ein Tornado. Bäume wurden entwurzelt, Hagelkörner mit mehr als drei Zentimetern Größe und Starkregen gingen nieder.
In Nordrhein-Westfalen waren vor allem das Ruhrgebiet und das Münsterland heftig betroffen. Mehrere Städte und Gemeinden hatten nach sehr starkem Regen "Land unter" gemeldet. Vielerorts konnte die Kanalisation den Wassermassen nicht standhalten, Keller liefen voll. Feuerwehr und Polizei mussten zu Dutzenden Einsätzen ausrücken. Die Stadt Münster traf es am Dienstagabend besonders schwer: Wegen plötzlichen Starkregens standen teils Autos bis zur Motorhaube im Wasser, Keller und Tiefgaragen füllten sich mit Wassermassen.
Für diesen Mittwoch hat der Deutsche Wetterdienst allerdings Wetterberuhigung angekündigt.
dpa/sh