Die Abstimmung vom Oktober vergangenen Jahres wird nach Angaben des Wahlamtes annuliert. Die erste Wahlrunde soll am 9. Oktober stattfinden. Sollte sich im ersten Wahlgang kein Kandidat durchsetzen, gibt es im Januar kommenden Jahres eine Stichwahl. Auch das Parlament und ein Teil des Senats werden neu gewählt.
Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl im Oktober hatte es eine Reihe von Unregelmäßigkeiten gegeben. Der Regierungskandidat Jovenel Moïse erhielt damals am meisten Stimmen, die Opposition erkannte seinen Sieg allerdings nicht an. Die Stichwahl zwischen Moïse und dem Oppositionellen Jude Célestin musste deswegen schon mehrfach verschoben werden, zuletzt war im April eine Frist verstrichen.
dpa/sh