«Die Gefahr ist die Militarisierung eines ideologischen Problems», meinte Nicholas Houghton bei der Sicherheitskonferenz in Singapur. Er nutzte den arabischen Namen der Miliz, «Daesh». «Daesh ist eine Ideologie, die in sozialen Medien existiert. Deshalb liegt das grundsätzliche Schlachtfeld in der virtuellen Welt», sagte Houghton. Regierungen seien abgelenkt, weil sie sich mit den Symptomen der Ideologie beschäftigten, etwa mit Flüchtlingsströmen und Terroranschlägen. Politiker kümmerten sich nicht mit genügend Nachdruck um politische Stabilität in Ländern wie dem Irak, Syrien und Libyen.
dpa fs