Kämpfer der Einheitsregierung sagten, sie hätten 20 Kilometer vor Sirte ein großes Wärmekraftwerk eingenommen. Dabei sollen zehn Regierungskämpfer getötet und 40 weitere verletzt worden sein. Am Dienstag war der IS bereits aus zwei Orten in Zentrallibyen verdrängt worden.
Libyen ist seit dem mit westlicher Militärhilfe erreichten Sturz des Langzeitherrschers Gaddafi im Jahre 2011 nicht mehr zur Ruhe gekommen. Die IS-Terrormiliz hat das Machtvakuum und Chaos ausgenutzt, um sich immer weiter auszubreiten. Sie kontrolliert einen mehrere Hundert Kilometer langen Küstenstreifen um Sirte, die Geburtstadt Gaddafis.
dpa/jp