In der vom IS gehaltenen Stadt Falludscha etwa 70 Kilometer westlich von Bagdad seien 50.000 Zivilisten eingeschlossen und befänden sich in einer extremen Notlage, berichten Mitarbeiter humanitärer Organisationen. Die Menschen hätten kaum noch sauberes Trinkwasser und würden zum Teil großen Hunger leiden. In den letzten Tagen sollen mehrere Hundert Menschen nachts unter Lebensgefahr aus der Stadt geflohen sein.
Falludscha ist nach Mossul im Norden die wichtigste Hochburg des IS im Irak. Die Armee und Milizen hatten Anfang der Woche unterstützt von US-Luftangriffen eine Offensive begonnen, um die sunnitischen Extremisten aus der Stadt zu vertreiben.
dpa/mh