Der liberaldemokratische Finanzstaatssekretär David Laws gab zu, seine Spesen unsauber abgerechnet zu haben und bei der Aufarbeitung des Spesenskandals im britischen Parlament gelogen zu haben. Nach eigenem Bekunden will Laws jetzt einen Teil der Spesen zurückzahlen. Das Parlament sei informiert. Im Zuge des Skandals gab Laws auch noch bekannt, dass er seit Jahren mit einem Mann zusammenlebt.
Laws soll laut einem Zeitungsbericht 40.000 Pfund für seine angebliche Zweitwohnung abgerechnet haben. Die Wohnung gehört jedoch seinem langjährigen Lebenspartner. Nach einer Entscheidung des Parlaments ist die Abrechnung für Mieten von Immobilien des Lebenspartners seit 2006 verboten.
dpa/sh