Einige von ihnen bewarfen die Polizei mit Steinen. Die Beamten setzten Blendgranaten ein. Die Lage beruhigte sich anschließend, berichtete das Staatsradio am Montag.
Auf Lesbos harren zurzeit mehr als 4.000 Migranten und Flüchtlinge aus. Die meisten von ihnen haben Asylanträge gestellt und warten auf eine Entscheidung. Wegen des Personalmangels werden die Anträge aber nicht zügig bearbeitet. Die Schutzsuchenden auf Lesbos haben Angst, dass sie im Rahmen des Flüchtlingspaktes zwischen der EU und der Türkei ins Nachbarland zurückgeschickt werden könnten. Solange ihre Asylanträge bearbeitet werden, dürfen sie die Insel nicht verlassen. "Der Tod ist besser als das Leben auf dieser Insel", hieß es auf Plakaten, die Migrantenkinder trugen.
dpa/mh