Ein Politiker der moskautreuen Führung der Halbinsel Krim sprach von einem "Ergebnis der antirussischen Politik" und einer "ukrainischen Erpressung". Ein russischer Außenpolitiker kritisierte, dass der Siegersong über die Vertreibung der Krimtataren unter dem sowjetischen Diktator Stalin kein Beitrag für einen europäischen Kulturdialog sei.
Auch das russische Staatsfernsehen kritisierte den Sieg der Ukrainerin und stellte das Votum der Jury in Frage. In der Ukraine dagegen ist die Freude groß: Kiews Bürgermeister Klitschko dankte Jamala und versprach, dass seine Stadt nächstes Jahr eine würdige Gastgeberin des Song-Contests sein werde.
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