Die Reform der im April abgewählten Regierung von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi sieht mehr Macht für künftige Regierungschefs sowie erste Schritte in Richtung Föderalismus vor. Zudem gilt die Abstimmung als ein Stimmungstest für den neuen Ministerpräsidenten Romano Prodi, der das Reformwerk zu Fall bringen will. Er bietet der Opposition aber zugleich Gespräche über eine einvernehmliche Verfassungsreform an.
Der Ausgang der Abstimmung ist unklar, das Ergebnis wird am Montagabend erwartet. Forderungen, den Beginn der Zählung wegen des WM-Fußballspiels Italien-Australien zu verschieben, lehnte das Innenministerium in Rom ab.
Morgen Verfassungs-Referendum in Italien
Rund 47 Millionen Italiener sind morgen und am Montag aufgerufen, in einem Referendum über eine Verfassungsänderung zu entscheiden.