Die Regierung in Eriwan habe die Initiative am Donnerstag an das Parlament weitergeleitet, meldete Tass. Die Debatte ist für Dienstag geplant. Aserbaidschan, zu dem Berg-Karabach völkerrechtlich gehört, droht mit schwerwiegenden Konsequenzen. Berg-Karabach hat sich in einem Krieg in den 1990er Jahren für unabhängig erklärt. Die Region wird überwiegend von Armeniern bewohnt und von der Führung in Eriwan unterstützt.
Anfang April hatte es bei einer Gewalteskalation mehr als 120 Tote gegeben. Die internationale Gemeinschaft, darunter auch Armeniens Schutzmacht Russland, bemüht sich seit Jahren um Frieden im Südkaukasus. Russland hat rund 5000 Soldaten in der Ex-Sowjetrepublik Armenien stationiert.
dpa/rkr