Damit sollen ein brasilianisches Unternehmen, ein australisch-britischer Bergbaukonzern und das Joint Venture Samarco sowie die beiden betroffenen Bundesstaaten für die Säuberungsarbeiten aufkommen und den entstandenen Schaden ersetzen.
Im November vergangenen Jahres war der Damm eines Rückhaltebeckens in einem Bergwerk gebrochen. Der Fluss Rio Doce wurde über Hunderte Kilometer hinweg kontaminiert, Schlammmassen flossen bis in den Atlantik hinein. Bei dem Unglück kamen 17 Menschen ums Leben.
Zuletzt hatte sich Samarco mit der brasilianischen Regierung bereits auf die Zahlung von umgerechnet rund 4,6 Milliarden Euro Schadenersatz geeinigt. Das sei aber nicht ausreichend, kritisierte die Generalstaatsanwaltschaft.
dpa/sh