Die Suche nach zwei Vermissten geht zwar weiter - nach Angaben der Rettungsleitstelle aber nicht mehr als Rettungsaktion. Norwegens Regierungschefin Erna Solberg nannte das Unglück «eines der schlimmsten seit vielen Jahren». Auch die Königsfamilie reagierte bestürzt: Das Königspaar sowie Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit sagten ihre Reise zur Feier anlässlich des 70. Geburtstags von Schwedens König Carl XVI. Gustaf ab.
Nach Angaben von Statoil war die Maschine am späten Vormittag auf dem Weg vom Ölfeld Gullfaks B, das von dem Ölkonzern betrieben wird, zu einem Flughafen in Bergen, als sie nahe der Insel Turøy etwa 40 Kilometer westlich von Bergen abstürzte. An Bord waren elf Passagiere und zwei Crewmitglieder. Einsatzkräften zufolge waren es elf Norweger, ein Brite und ein Italiener.
Die genaue Absturzursache ist noch unklar. Der Absturz gilt als schlimmstes Hubschrauber-Unglück in Norwegen sei 1978, als 18 Menschen in der Nordsee westlich von Bergen starben.
dpa/sh/est - Foto: Torstein Boe/AFP