2015 lieferte die Gruppe fast zehn Millionen Wagen aus und schließt das Geschäftjahr mit einem Minus von rund 1,6 Milliarden Euro ab - der größte Verlust der Firmengeschichte.
VW-Konzernchef Matthias Müller geht davon aus, dass die Folgen des Abgas-Skandals auch 2016 noch spürbar sein werden. Das sagte er bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes am Donnerstagvormittag in Wolfsburg.
Dabei entschuldigte er sich auch für die Verzögerungen beim Rückruf von Diesel-Fahrzeugen in Deutschland. VW sei damit noch nicht so weit wie gewünscht. Der Konzern habe nun entschieden, zunächst die Golf-Modelle zurückzurufen. Einen genauen Starttermin nannte er aber nicht.
Wegen des Abgas-Skandals muss VW allein in Deutschland rund 2,5 Millionen Dieselfahrzeuge umrüsten. Um die Krise zu überwinden, will VW-Chef Müller verstärkt auf Elektro-Autos setzen.
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