Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Analyse zur Österreich-Wahl: FPÖ ist die neue Arbeiterpartei

25.04.201607:0525.04.2016 - 10:30
Norbert Hofer (FPÖ) gilt als Favorit für die kommenden Wahlen in Österreich (Bild vom 24.4.)
Norbert Hofer (FPÖ) gilt als Favorit für die kommenden Wahlen in Österreich (Bild vom 24.4.)

Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Österreich hat das etablierte Parteiengefüge ins Wanken gebracht. Die FPÖ triumphiert, SPÖ und ÖVP rangieren weit dahinter. Was sind die Folgen?

Die rechte FPÖ hat bei der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl in Österreich vor allem vom gewaltigen Zuspruch der Arbeiter profitiert. Nach einer Analyse des Sozialforschungsinstituts Sora wählten 72 Prozent der Arbeiter die Rechtspopulisten. In dieser Wählergruppe kam die sozialdemokratische SPÖ dagegen nur auf zehn Prozent.

Auch von den Angestellten bekam der 45-jährige FPÖ-Kandidat Norbert Hofer mit 37 Prozent deutlich mehr Stimmen als jeder andere der übrigen fünf Bewerber. Der Wahltriumph der FPÖ ist ein landesweites Phänomen. In acht von neun Bundesländern - Ausnahme ist Wien - stimmten die meisten Wähler für Hofer.

Hofer tritt in der Stichwahl am 22. Mai gegen den Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen (72) an. Dann werden 6,4 Millionen Österreicher ab 16 Jahren endgültig das neue Staatsoberhaupt wählen. Der Bundespräsident wird für sechs Jahre gewählt und kann einmal wieder kandidieren. Amtsinhaber Heinz Fischer scheidet im Juli nach zwei Amtsperioden aus.

Am Sonntag hatte Hofer rund 35 Prozent der Stimmen erhalten, der Wirtschaftsprofessor Van der Bellen 21,3 Prozent. Die Kandidaten von SPÖ und ÖVP waren spektakulär mit jeweils nur elf Prozent gescheitert. Die unabhängige Ex-Richterin Irmgard Griss hatte 19 Prozent der Wähler überzeugt. Der Bauunternehmer Richard Lugner war bei 2,3 Prozent gelandet. Das endgültige Ergebnis wird erst nach Auszählung der Briefwähler am Montagabend vorliegen.

"Letzte Chance"

Die rot-schwarze Koalition in Österreich lehnt nach ihrem Wahldebakel bei den Präsidentschaftswahlen personelle Konsequenzen ab. Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann sieht sich nach eigenen Worten weiterhin fest im Sattel. "Ich spüre eine sehr breite und starke Unterstützung", sagte Faymann am Sonntagabend. Auch Vizekanzler und ÖVP-Vorsitzender Reinhold Mitterlehner sieht keinen Anlass für Personaldebatten. Allerdings müsse die Koalition einen inhaltlichen Neustart hinlegen. Dafür gebe es eine "letzte Chance."

Die FPÖ hatte unter dem europakritischen Slogan "Österreich zuerst" Stimmung auch in der Flüchtlingsfrage gemacht. Die einst von Jörg Haider dominierte FPÖ wurde aber nach ersten Analysen darüber hinaus zu einem Sammelbecken der Protestwähler ganz generell. Sehr viele Menschen in Österreich sind unzufrieden mit der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung, die von stetig steigender Arbeitslosigkeit geprägt ist.

Auch die Flüchtlingsfrage spielte im Wahlkampf eine große Rolle. Hofer und die FPÖ sind für eine strikt restriktive Flüchtlingspolitik. Van der Bellen dagegen vertritt die Haltung, dass Österreich durchaus weiterhin viele Asylbewerber integrieren könne.

Unterdessen spaltet die Abkehr der Regierung von der einstigen Willkommenspolitik die SPÖ immer mehr. Die Sozialistische Jugend interpretiert das Ergebnis der Bundespräsidenten-Wahl als Abwahl der Politik von SPÖ-Chef Faymann. Faymann glaube, mit einer "Politik aus Notstand und Zäunen der FPÖ das Wasser abgraben zu können", das habe schiefgehen müssen, kritisierte die SPÖ-Nachwuchsorganisation.

dpa/sh/sr - Bild: Dieter Nagl/AFP

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-