Länger als 25 Tage könne man die Migranten nicht in den Lagern eingesperrt halten, sagte ein Verteter der zuständigen Behörde in einem Zeitungsinterview. Das sehe ein im März im Zusammenhang mit dem EU-Türkei-Flüchtlingspakt gebilligtes Gesetz vor.
Auf den Ägäisinseln befinden sich zurzeit mehr als 7.000 Schutzsuchende. Fast alle haben Asyl beantragt. Von den 2.300 von Griechenland angeforderten Asylexperten hat nach offiziellen Angaben erst etwa die Hälfte die Arbeit aufgenommen.
Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts zwischen Brüssel und Ankara am 20. März können Flüchtlinge und Migranten, die von der Türkei nach Griechenland übersetzen, in die Türkei zurückgeschickt werden. Zuerst muss aber ihr Asylantrag bearbeitet und abgelehnt werden.
dpa/mh - Bild: Aris Messinis/AFP