Der Papst hatte am Samstag die griechische Insel Lesbos besucht und dort zu Solidarität mit den Flüchtlingen aufgerufen. Überraschend nahm er drei muslimische Familien aus Syrien mit nach Rom.
Die Geste sei eine starke Demonstration der Solidarität, sagte UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, am Samstagabend in Genf. "In einer Welt, die auf die Rekordzahl von Vertriebenen viel zu oft mit Sperren, Zurückweisung und Furcht reagiert, muss sie Regierungen und Gesellschaften zum Nachdenken bringen", sagte Grandi.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR fordert seit langem, dass die Staaten weltweit angesichts der außerordentliche Situation mehr Flüchtlinge aufnehmen.
dpa/est/km - Bild: Filippo Monteforte/AFP