Im Mittelpunkt der Kritik stand der Widerstand aus den Unionsparteien gegen ein Gesetzesvorhaben zur Reform der Leiharbeit. DGB-Chef Reiner Hoffmann pochte auf eine schnelle gesetzliche Regelung, die für Leiharbeiter gleichen Lohn und eine Übernahmegarantie nach 18 Monaten Beschäftigung im Betrieb vorsieht.
Der Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) soll verhindern, dass Unternehmen Leiharbeit und Werkverträge missbrauchen. Die Koalition war sich darüber einig, bis die CSU die Pläne stoppte. Die Christsozialen kritisieren, Ministerin Nahles schieße zulasten der Wirtschaft über das Ziel hinaus.
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