Die Staatsanwaltschaft will einen solchen Prozess um die Massenpanik vom Juli 2010 in der nächsthöheren Instanz durchsetzen. Das Landgericht hatte die Anklage gegen zehn Beschuldigte am Dienstag zurückgewiesen. Dagegen legte die Staatsanwaltschaft umgehend Beschwerde ein. Die Bearbeitung wird voraussichtlich mehrere Monate dauern.
Bei dem Techno-Festival vor knapp sechs Jahren waren 21 Menschen zu Tode gekommen und Hunderte verletzt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte deshalb Anklage gegen zehn Beschuldigte erhoben - Mitarbeiter der Stadt Duisburg und der Veranstaltungsfirma Lopavent. Das Duisburger Landgericht wies diese Anklage nun ab.
dpa/est