Das armenische Verteidigungsministerium in Eriwan bestätigte die Angaben. Seit dem Ausbruch der Kämpfe zwischen aserbaidschanischen und armenischen Truppen am Samstag wurden mehr als 30 Soldaten auf beiden Seiten getötet. Es war die heftigste Eskalation in dem Jahrzehnte alten Konflikt seit der Einigung auf einen Waffenstillstand 1994.
Die in dem Konflikt vermittelnde Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kommt am Nachmittag zu einem Krisentreffen in Wien zusammen.
Die überwiegend von Armeniern besiedelte Region Berg-Karabach hatte sich Anfang der 1990er Jahre in einem Krieg von Aserbaidschan losgesagt. Die Führung in Baku wirft dem Nachbarland Armenien vor, völkerrechtswidrig aserbaidschanisches Gebiet besetzt zu halten.
dpa/mh