Zum Abschluss ihrer Gespräche mit der Führung in Peking sagte Clinton, die Chinesen verstünden den Ernst der Lage. Die chinesische Seite appellierte an alle Beteiligten, in der Krise besonnen zu verfahren.
Nach Erkenntnissen internationaler Ermittler war ein nordkoreanischer Torpedo die Ursache für den Untergang der südkoreanischen Korvette, bei dem 46 Seeleute ums Leben kamen. Die amerikanische Außenministerin reiste inzwischen von der Volksrepublik nach Seoul weiter, wo sie ihre Konsultationen mit der südkoreanischen Regierung fortsetzt. Wegen der Versenkung des Schiffes will Südkorea den UNO-Sicherheitsrat anrufen.
Nordkorea in Kampfbereitschaft
Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea nehmen zu. Medienberichten zufolge hat Nordkorea seine Streitkräfte in Kampfbereitschaft versetzt. Der entsprechende Befehl soll bereits in der vergangenen Woche ergangen sein, nachdem Südkorea dem Nachbarland die Schuld für den Untergang eines südkoreanischen Kriegsschiffes Ende März zugewiesen hatte.
est/dpa