Präsident Lee verlangte von Pjöngjang eine Entschuldigung für den Torpedobeschuss Ende März, bei dem 46 südkoreanische Seeleute starben. Er kündigte außerdem Sanktionen an. Unter anderem dürfen Handelsschiffe aus dem Norden keine südkoreanischen Schifffahrtsrouten mehr befahren. Zugleich werden alle Handels-, Austausch- und Hilfsprogramme eingestellt. Ausgenommen bleibt lediglich das von beiden Ländern betriebene Industriegebiet Kaesong, in dem 40.000 Nordkoreaner arbeiten. Wegen des Vorfalls will der Süden in Kürze den Weltsicherheitsrat anrufen und gemeinsam mit den USA ein Anti-U-Boot-Manöver durchführen.
mhe