Das Außenministerium in Ankara erklärte, die Vorwürfe spiegelten die Realität in keiner Weise wider. Es sei traurig, dass solche Nachrichten verbreitet würden. Die Türkei halte sich an ihre internationalen Verpflichtungen.
Die Menschenrechtsorganisation hatte die Türkei beschuldigt, seit Wochen täglich bis zu 100 Flüchtlinge nach Syrien abzuschieben. Damit sei die Türkei kein sicherer Drittstaat, in den die EU Schutzbedürftige zurückschicken dürfe.
Ab Montag sollen Flüchtlinge, die etwa mit Schlepperbooten nach Griechenland gekommen sind, zurück in die Türkei gebracht werden. Im Gegenzug nehmen die EU-Länder Syrer aus den Flüchtlingslagern in der Türkei auf legalem Wege auf.
dlf/jp - Bild: Adem Altan (afp)