Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker habe kein Verständnis dafür, wenn der deutsche Botschafter nur wegen eines satirischen Songs einbestellt werde, sagte eine Kommissionssprecherin. Juncker sei der Überzeugung, dass dies die Türkei weiter von der EU entferne. Der Schritt scheine mit der Wahrung der Presse- und Meinungsfreiheit nicht in Einklang zu stehen.
Hintergrund der Kritik ist ein diplomatischer Eklat, der von einer Satire des Norddeutschen Rundfunks über den türkischen Präsidenten Erdogan ausgelöst wurde.
dpa/okr