Der Geschäftsführer des Ölkonzerns BP räumte heute ein, dass die Ölpest «katastrophal» sei. Zum Wochenbeginn rechnen Experten mit der massiven Verseuchung eines Küstengebiets westlich des Mississippi. Es wird befürchtet, dass in den nächsten Tagen immer mehr Öl an vorgelagerten Inseln vorbei in die zahlreichen kleinen Buchten und ins Marschland des US-Staates Louisiana dringt. Ein neuer Versuch, den anhaltenden Ölstrom ins Wasser zu stoppen, soll nach Angaben von BP am Dienstagabend oder am Mittwochmorgen beginnen. Dabei will das Unternehmen das Bohrloch durch den Beschuss mit einer schweren Schlamm-Masse schließen.
dpa/mh