Oppositionskandidaten, unter ihnen der frühere Generalstabschef Mokoko, werden nur geringe Chancen eingeräumt.
Die Europäische Union hat wegen starker Zweifel an einer freien und fairen Abstimmung keine Wahlbeobachter entsendet. Die Behörden hätten am heutigen Wahltag nach eigenen Angaben aus Sicherheitsgründen alle Telefon- und Internetverbindungen unterbrochen, berichten Reporter.
Um sich eine weitere Amtszeit zu ermöglichen, hatte Nguesso im Oktober per Volksabstimmung die Verfassung ändern lassen. Nach offizieller Darstellung stimmten knapp 93 Prozent der Wähler dafür. Die Opposition bezeichnete das Ergebnis als "dreiste Fälschung".
Etwa die Hälfte der 4,5 Millionen Einwohner des ölreichen Landes gilt der Weltbank zufolge als arm. Kongo-Brazzaville liegt westlich des weitaus größeren Staates Kongo, wo rund 80 Millionen Menschen leben.
dpa/mh - Bild: Marco Longari/AFP