Diese Finanzhilfen machten 32% des Einkommens der Europäischen Bauern aus. Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sind die Landwirte oftmals aber nicht die Nutzniesser von Agrarhilfen. Wie aus einem heute in Paris veröffentlichten Bericht der OECD hervorgeht, profitieren oftmals auch Lieferanten und Besitzer von Ackerland, die selbst gar keine Bauern sind, von den Beihilfen. Unter den Landwirten kämen die Agrarhilfen vor allem den Grossbauern zugute. Deshalb privilegiert die OECD für eine effizientere ländliche Entwicklung, Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Sozialdienste.
EU-Agrarhilfen verfehlen oft ihr Ziel
Die Landwirte in der Europäischen Union sind im vergangenen Jahr in den Genuss von Agrarhilfen in Höhe von 107,6 Milliarden Euro gekommen.