Beim Absturz eines Militärflugzeugs im ecuadorianischen Amazonasgebiet sind alle 22 Insassen getötet worden. Es gebe keine Überlebenden, teilte Staatschef Rafael Correa am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Die zweimotorige Maschine aus israelischer Produktion vom Typ Arava hatte zwei Piloten, einen Mechaniker und 19 Fallschirmspringer an Bord. Das Flugzeug war vom Militärstützpunkt Shell gestartet, um die Fallschirmspringer zu einer Übung über dem Urwald abspringen zu lassen. Der Pilot habe aber wenige Minuten später gemeldet, er werde wegen schlechter Wetterbedingungen zurückfliegen, berichtete die Zeitung «La Hora».
Zwei Hubschrauber und Rettungskräfte wurden zu dem Unfallort bei der Ortschaft Fátima in der östlichen Provinz Pastaza geschickt, erklärte Verteidigungsminister Ricardo Patiño, wie die Nachrichtenagentur Andes berichtete. Der Minister begab sich zum Unfallort.
Die Leichen konnten noch am Dienstagabend (Ortszeit) geborgen werden, teilte Patiño über Twitter mit. Die Ursachen des Unfalls blieben vorerst unklar.
dpa/est