Bei Gesprächen zu Menschenrechtsverletzungen sowie Verstößen gegen demokratische und rechtsstaatliche Grundsätze habe es nicht genügend Fortschritte gegeben, stellten die Außenminister der EU-Staaten in Brüssel fest. Die Regierung tut demnach zu wenig, um den Konflikt im Land zu beenden. Nicht einstellen will die EU humanitäre Hilfe.
In Burundi herrscht seit April vergangenen Jahres eine politische Krise. Damals kündigte Präsident Pierre Nkurunziza an, sich entgegen der Verfassung für eine dritte Amtszeit zu bewerben. Seither wurden bei Protesten nach Angaben der EU mehrere Hundert Menschen getötet, zumeist von Sicherheitskräften. Rund eine Viertelmillion Menschen floh aus Angst vor einer Eskalation der Gewalt in Nachbarländer.
dpa/mh