Trotz politischer Spannungen zwischen Russland und dem Westen wollten die Europäische Raumfahrtagentur Esa und die russische Behörde Roskosmos zusammen eine Rakete zum Mars schicken. Die Proton-M-Trägerrakete war an diesem Montag um 10:31 Uhr MEZ vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan mit den ersten Instrumenten ihres gemeinsamen ExoMars-Projekts gestartet.
Nach einem siebenmonatigen Flug sollen ein Forschungssatellit und ein Testlandemodul den Roten Planeten Mitte Oktober erreichen. Mit ExoMars wollen Esa und Roskosmos gemeinsam nach möglichen Spuren von aktuellem oder vergangenem Leben auf dem Nachbarplaneten der Erde suchen.
Für 2018 ist der Start einer zweiten Proton-Rakete von Baikonur geplant, die einen Rover auf den Kurs zum Mars bringen soll.
dpa/rkr