Neue Forschungen zeigten, dass der Erreger möglicherweise nicht nur als Ursache für Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen gelten müsse, sondern auch eine Rolle bei anderen neurologischen Störungen spiele. Das Virus finde sich in Blut und Hirngewebe von lebend oder tot geborenen Föten.
Große Sorge bereitet der WHO außerdem, dass der Erreger häufiger als bisher angenommen durch Geschlechtsverkehr übertragen werden könne. Die Weltgesundheitsorganisation rät Schwangeren daher von Reisen in Gebiete, die von der Zika-Epidemie betroffen sind, ab. Das Virus, das von Mücken verbreitet wird, grassiert derzeit vor allem in Südamerika.
dpa/jp