Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von der internationalen Entwicklungsorganisation One - die anlässlich des Weltfrauentags am Dienstag erstellt wurde. Platz zwei auf dieser Negativ-Liste belegt Somalia, gefolgt von Mali, der Zentralafrikanischen Republik und dem Jemen.
Im Niger gehen Mädchen 16 Monate weniger zur Schule als Jungen. Nur 13 Prozent der Parlamentsabgeordneten sind Frauen. Weitere berücksichtigte Indikatoren sind der Anteil Frauen mit Zugang zu einem Bankkonto und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau bei der Entbindung stirbt.
Die Stärkung von Frauen und Mädchen sei 2015 auf dem G7-Gipfel und beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel als Ziel formuliert worden. Nun müssten Taten folgen, forderte One in einem offenen Brief, der unter anderem von Oprah Winfrey und Melinda Gates unterzeichnet wurde.
dpa/jp - Bild: Issouf Sanogo/AFP