Nach den Parlamentswahlen in der Slowakei zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Die Sozialdemokraten von Ministerpräsident Robert Fico kamen auf 28 Prozent und verloren damit ihre absolute Mehrheit. Zweitstärkste Kraft mit 12,1 Prozent wurde die liberale Partei SaS des Euro-Kritikers Richard Sulik.
Erstmalig zog auch eine rechtsextremistische Partei ins Parlament ein, die im Wahlkampf gegen Flüchtlinge und vor allem gegen die Roma-Minderheit im Land gehetzt hatte.
Premier Fico sprach noch in der Nacht von einer "Pattsituation". Die Slowakei übernimmt ab 1. Juli für ein halbes Jahr den EU-Ratsvorsitz.
dpa/jp