Im Schutz eines großen Polizeiaufgebotes begannen Arbeiter damit, Baracken und Unterkünfte abzureißen. Vereinzelt wollten Protestierer dies verhindern, indem sie sich auf die Behausungen setzten. Kleinere Gruppen von Aktivisten wurden von den Polizeieinheiten weggedrängt. Vor allem am Montag, dem ersten Tag der Räumung, war es zu einigen Auseinandersetzungen zwischen Migranten, Aktivisten und der Polizei gekommen. Dabei setzte die Polizei auch Tränengas ein.
Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve hatte bekräftigt, die Arbeiten würden trotz des Widerstands fortgesetzt. Die Räumung soll sich längere Zeit hinziehen. Die Migranten sollen in Aufnahmezentren untergebracht werden. Betroffen sind nach offiziellen Angaben bis zu 1.000 Flüchtling.
dpa/sh - Bild: Philippe Huguen/AFP