Ihnen wird vorgeworfen, es unterlassen zu haben, das Atomkraftwerk gegen eine Katastrophe durch Tsunamis zu schützen. Am 11. März 2011 war es in Folge eines Erdbebens und Tsunamis zu Kernschmelzen im Atomkraftwerk Fukushima gekommen.
Der Betreiber des Unglücksmeilers hatte kürzlich eingestanden, damals zu spät über die Kernschmelze informiert zu haben. Basierend auf der Strahlung um die Reaktoren wusste Tepco von der Schwere der Schäden schon wenige Tage nach dem Unfall.
Doch Tepco verwendete den Begriff Kernschmelze erst ab Mitte Mai 2011. Wie es in den Reaktorkammern genau aussieht, weiß auch fünf Jahre danach noch niemand.
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