Zusätzlich werde Ugandas Präsident Museveni einen umfassenden Dialog zwischen der Regierung, der Opposition und Vertretern der Zivilgesellschaft leiten, teilte die AU mit. Staatsoberhäupter aus Südafrika, Gabun, Mauretanien, dem Senegal und Äthiopien hatten zuletzt zwei Tage mit Burundis Regierung, politischen Parteien und zivilgesellschaftlichen Gruppen verhandelt, um eine weitere Eskalation der politischen Krise zu verhindern.
Am Dienstag hatte Präsident Nkurunziza im Anschluss an ein Gespräch mit UN-Generalsekretär Ban bereits seine Bereitschaft zum Dialog mit der Opposition erklärt. Auch versprach Nkurunziza, mindestens 1.200 politische Gefangene freizulassen.
Seit Nkurunziza im April vergangenen Jahres angekündigt hatte, sich entgegen den Verfassungsbestimmungen für eine dritte Amtszeit zu bewerben, steckt das Land in einer tiefen Krise. Seither wurden mehr als 400 Menschen getötet. Rund eine Viertelmillion Menschen sind in Nachbarländer geflohen.
dpa/mh