Am südlichen Stadtrand der Hauptstadt Damaskus kamen 120 Menschen ums Leben, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag meldete. Dort waren am Vortag vier Bomben explodiert.
In der Stadt Homs starben demnach 64 Menschen, als in einem vor allem von der religiösen Minderheit der Alawiten bewohnten Stadtteil zwei Autobomben hochgingen. Zu den Attentaten bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Erst Ende Januar war es in beiden betroffenen Gebieten zu ähnlichen Anschlägen gekommen.
Bemühungen um Waffenruhe nach Anschlagsserie
Nach dem blutigen Sonntag in Syrien wollen die USA und Russland ihre Bemühungen um eine Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland fortsetzen. US-Außenminister John Kerry sagte, er gehe davon aus, dass US-Präsident Barak Obama und Kremlchef Wladimir Putin in den kommenden Tagen über eine Feuerpause sprechen werden.
Kerry hatte zuvor nach eigenen Angaben mit seinem russischen Kollegen Lawrow eine "vorläufige Einigung" über die Bedingungen einer Waffenruhe in Syrien erreicht. Sie könnte in den nächsten Tagen beginnen.
dpa/jp/est/sr - Bild: Youssef Karwashan/AFP