Wie der Betreiber mitteilte, verließ die erste Bahn am Morgen den Bahnhof in Holzkirchen. Wenige Minuten später fuhr auch ein Zug in Rosenheim los. Einige Fahrgäste sagten, sie seien mit einem mulmigen Gefühl eingestiegen.
Bei dem Frontalzusammenstoß zweier Züge waren elf Menschen ums Leben gekommen, 85 Insassen wurden teils lebensgefährlich verletzt. Unglücksursache soll nach bisherigen Erkenntnissen ein Fehler des Fahrdienstleiters sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch wegen eines Funklochs im Handynetz der Bahn, weshalb spätere Notrufe die Lokführer nicht erreicht haben sollen.
dpa/jp