Ein Angreifer habe sich in dem Stützpunkt mit einem Laster selbst in die Luft zu gesprengt, heißt es in einer am Samstag im Internet kursierenden Erklärung der Extremisten. Das Lager sei zudem von Raketen getroffen worden.
Weiter erklären die Extremisten, die Aktion sei eine Botschaft an die "Eroberer der Kreuzfahrer" und die, die sie unterstützten, so wie es der "deutsche Präsident" mit seinem Besuch in Mali getan habe. Die Echtheit der Nachricht ließ sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Die UN hatten mitgeteilt, ein Lager der UN-Friedenstruppe im Norden des Landes sei mit Raketen angegriffen worden.
Fünf Blauhelme seien getötet und etwa 30 Menschen verletzt worden. Gauck hatte das westafrikanische Land am Freitag besucht. Bis zu 650 deutsche Soldaten sollen die malischen Streitkräfte vom Sommer an im gefährlichen Norden beim Kampf gegen Terroristen und Rebellen unterstützen. Etwa 40 Deutsche sind bereits in der früheren Rebellenhochburg Gao stationiert.
dpa/mh