Wegen Sturms ist der Düsseldorfer Rosenmontagszug abgesagt worden. Das haben die Veranstalter am Montagvormittag kurzfristig entschieden. Am Sonntagabend war bereits der traditionsreiche Rosenmontagszug in Mainz abgesagt worden. In zahlreichen anderen Städten entschieden sich die Verantwortlichen ebenfalls aus Sicherheitsgründen für eine Absage. So fallen etwa in Essen, Mainz und Mülheim die Züge aus.
Der Düsseldorfer Rosenmontagszug solle aber nachgeholt werden, teilte das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) weiter mit. Eine Entscheidung über einen Termin will das CC schnellstmöglich bekanntgeben. Statt des ausgefallenen Zuges sollen am Vormittag die politischen Mottowagen vor dem Rathaus auffahren. Das Sicherheitskonzept des Düsseldorfer Rosenmontagszugs sah vor, dass der Zug ab Windstärke 8 abgesagt werden muss.
Der Kölner Rosenmontagszug wird dagegen mit zahlreichen Einschränkungen stattfinden, wie das Festkomitee Kölner Karneval mitteilte. "Die Prognosen weichen nicht von gestern ab", sagte Zugleiter Christoph Kuckelkorn. Deshalb bleibe es bei den bereits geplanten Veränderungen. Zuvor hatten die Veranstalter in der Domstadt bereits mitgeteilt, dass die sonst üblichen 500 Pferde nicht am Zug teilnehmen würden. Die Prunkwagen samt Figuren sollten aber wie geplant rollen. Nur Großfiguren in den Fußgruppen seien nicht zugelassen, ebenso wie Fahnen und Trageschilder.
Die Rosenmontagszüge in Bonn und Aachen finden den Veranstaltern zufolge trotz der Sturmwarnungen wie geplant statt. Gegebenenfalls werde man in Bonn auf den Einsatz von Reitpferden verzichten. Man rechne trotz des regnerischen Wetters mit circa 200.000 Zuschauern. Auch in Aachen wird es einen Rosenmontagszug geben, wie der Festausschuss Aachener Karneval bestätigte.
In der Fastnachtshochburg Mainz planen einige Garden trotz der Absage des großen Rosenmontagszuges einen kleinen Musikumzug. Der Rosenmontagszug wird möglicherweise nachgeholt.
dpa/km