Die Autobahn Athen-Thessaloniki werde ab Mittag nahe der mittelgriechischen Stadt Lárissa für 24 Stunden mit Traktoren blockiert, sagte ein Sprecher der Landwirte im griechische Fernsehen. Auch Ausweichstrecken sollen gesperrt werden. Am Abend wollten die Bauernverbände darüber entscheiden, ob sie ab Montag an insgesamt 62 Stellen die Straßen für unbestimmte Zeit sperren.
Betroffen sind davon nicht nur die Griechen: Das Nachbarland Bulgarien leidet ebenfalls unter den bereits Wochen andauernden Straßensperren. Die Lastwagen stauen sich an den Grenzübergängen zu Griechenland kilometerlang.
Als Zeichen des guten Willens öffneten die Landwirte am Samstagmorgen den Grenzübergang bei Exochi-Ilinden. Für wie lange er offen bleiben wird, ließen ihre Vertreter offen. Am Vortag hatten sie einige Lastwagen bei Promachon-Kulata passieren lassen.
Die Landwirte wehren sich gegen harte Einschnitte im Zuge der Rentenreform. So sollen sich unter anderem ihre Rentenbeiträge schrittweise von 7 Prozent auf 20 Prozent fast verdreifachen.
dpa/rkr/km