Edgar Mitchell, der als sechster Mensch den Mond betreten hat, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 85 Jahren in West Palm Beach (Florida), teilte die US-Weltraumbehörde NASA mit. Am Freitag jährte sich die erfolgreiche Appollo-14-Mission vom 5. Februar 1971 zum 45. Mal.
Mitchell und sein Mitstreiter Alan Shepard waren das dritte Astronautenteam, das auf dem Mond aus einer Raumkapsel ausstieg. Sie blieben mehr als 33 Stunden auf dem Erdtrabanten, unternahmen zwei Mondspaziergänge und sammelten rund 43 Kilogramm Mondgestein ein, das sie mit zur Erde brachten.
Mitchell geriet später in die Schlagzeilen, als er seine damals verwendete Kamera meistbietend versteigern wollte. Schließlich spendete er sie dem Museum für Luft- und Raumfahrt in Washington.
dpa/rkr/km - Bild: BELGA