In den vergangenen Tagen ist die Zahl den Angaben zufolge von 890 auf über 2.100 Verdachtsfälle gestiegen. Davon wurden bisher aber erst 176 durch Labore bestätigt, bei den restlichen gibt es Symptome, die auf eine Infektion schließen ließen.
Fachleute gehen davon aus, dass bei einer Infizierung von Schwangeren Schädelfehlbildungen bei den ungeborenen Babys entstehen. Erkrankte Babys sind oft geistig behindert.
In Kolumbien gibt es bisher mehr 20.000 Zika-Verdachtsfälle, von denen 1.050 von Laboren bestätigt wurden. In Brasilien, dem bisher am stärksten betroffenen Land, gehen die Behörden von bis zu 1,5 Millionen Verdachtsfällen aus.
dpa/sh - Bild: Luis Robayo (afp)