In der Stadt im Bundesstaat Borno waren im April 2014 mehr als 200 überwiegend christliche Schülerinnen von der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram entführt worden.
Einer der Täter habe einen Sprengstoffgürtel auf dem Parkplatz eines Marktplatzes gezündet, sagte Augenzeuge Yerima Ibrahim der Deutschen Presse-Agentur. Der zweite Bomber habe sich auf einer Schnellstraße am Stadtrand in die Luft gesprengt.
Die Tat erinnert an frühere Anschläge der islamistischen Terrororganisation Boko Haram. Die sunnitischen Fundamentalisten terrorisieren den Nordosten Nigerias und die angrenzenden Gebiete der Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad. Die Islamisten wollen dort einen sogenannten Gottesstaat errichten, mit strengster Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia. Bei Anschlägen und Angriffen der Gruppe wurden seit 2009 mindestens 14.000 Menschen getötet.
dpa/rkr